Die Corona- Pandemie hat unser Schulleben stark verändert. Nicht zuletzt hat sie auch die Arbeit in den AGs drastisch beeinträchtigt und auf ein Minimum reduziert.
Besonders schlecht ist das für unsere AG Patenschaften. Sie sammelt Spenden für die Opfer der Tschernobyl- Katastrophe. Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer Explosion, in dessen Folge es zur Freisetzung von Radioaktivität kam. Noch heute leiden zahlreiche Menschen unter den Spätfolgen des Unfalls. Diesen Menschen, vor allem den Kindern, möchte die AG helfen.
Die Arbeit der AG besteht zu großen Teilen aus Öffentlichkeitsarbeit. Nun ist es aber genau diese, die momentan nicht durchgeführt werden kann. Egal ob Kuchenbasar, Spenden sammeln, Informationsveranstaltungen abhalten oder mit der Partnerschule in Witebsk in Kontakt treten. All das ist momentan nicht oder nur teilweise möglich. Das macht natürlich die Ziele der AG nahezu unerreichbar. Das macht eine Weiterarbeit für die Zeit der Coronakrise doch überflüssig, oder?
Auf gar keinen Fall! Die AG Patenschaften tagt trotzdem, unter Einhaltung der Masken- und Abstandsregelungen, in den gewohnten Zeitabständen. Denn Not macht bekanntlich erfinderisch und so hat die AG ein paar gute Ideen entwickelt, wie die Arbeit in nächster Zeit aussehen wird. Zunächst einmal wird eine Crowdfunding Kampagne ins Leben gerufen. Das ist eine Online Spendenaktion, bei der die AG mit Bildern und verschiedenen Programmen das Projekt und die AG vorgestellt wird. Diese Kampagne hält einige Überraschungen bereit, seid also gespannt! Mit unserer Partnerschule in Witebsk wird ein Briefkontakt hergestellt, so dass beide Schulen ihrer Erfahrungen in dieser ungewöhnlichen Zeit miteinander austauschen können.
Die AG Patenschaften lässt sich durch die Pandemie nicht unterkriegen und kämpft weiter für den guten Zweck. Über Unterstützung würde sie sich sehr freuen. Falls ihr Interesse bekommen habt, könnt ihr euch einfach bei den verantwortlichen Lehrern melden. Bleibt gesund und passt auf euch auf!