Mehr als ein Rohstoff: der Kohle auf der Spur – regional – lokal

Am Montag, dem 15.10.2018 und dem Folgetag haben wir, die Klassen 12a und 12c, den Lausitzer Tagebau und den Köhlerplatz in Groß Lindow angeschaut.

Zuerst ging es für uns zum Lausitzer Tagebau (ehemaliger Tagebau Cottbus Nord und Tagebau Jänschwalde). Mit dem Bus sind wir die ehemaligen sowie die jetzigen und zukünftigen Tagebaue angefahren. Danach konnten wir uns die Dimensionen vorstellen, welche die Braunkohleherstellung mit sich bringt. An verschieden Aussichtspunkten, aber auch im Bus, haben wir viel zur Braunkohle Gewinnung und Herstellung gelernt und ebenso, welche Folgen die Braunkohleherstellung verursacht. Es gibt nämlich nicht nur negative Aspekte von der Braunkohle (Umweltverschmutzung etc.), sondern auch positive Aspekte. Wer hätte gewusst, dass es für die Archäologen durch die Abrodung des Waldes mehr Fläche zum Untersuchen gibt? Und so hat man in der Niederlausitz um 1908 ein Mammutskelett gefunden. Es handelt sich hierbei um ein erwachsenes weibliches Tier. Dieses war sogar das erste Mammutskelett, dass man in Deutschland gefunden hat. Eine Nachbildung davon kann man in einem Aussichtspunkt anschauen.

Am Dienstag, dem 16.10.2018, sind wir dann nach Groß Lindow gefahren. Vor Ort haben wir viel dazugelernt, unter anderem wie ein Köhler gelebt hat. Die Köhler haben früher in der Gegend um Groß Lindow Holzkohle gestreckt. Dazu hat man einen bedeckten Holzhaufen (im Inneren war Holzkohle) in Brand gesetzt und schwelen lassen. Nach ein paar Wochen hatte man dann dadurch mehr Holzkohle als zu Beginn dieses Prozesses. Wir sind noch durch Groß Lindow spaziert, um uns ein Bild davon zu machen, wie die frühere Lebenssituation der Köhler war.

Wir haben viel erfahren und bearbeiten nun verschiedene Projekte zu den jeweiligen Themen. (RL)