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Schulleben

Methodenwoche – der Lärmforschung auf der Spur

Zum vierten Mal fand in diesem Schuljahr die Methodenwoche statt. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf das Projekt „Lärm in unserer Stadt“ für die 10. Klassen, welches von Frau Retzlaff geleitet wurde. In diesem Projekt haben sich die Schüler mit Lärm und seinen Auswirkungen beschäftigt.

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Zum vierten Mal fand in diesem Schuljahr die Methodenwoche statt. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf das Projekt „Lärm in unserer Stadt“ für die 10. Klassen, welches von Frau Retzlaff geleitet wurde. In diesem Projekt haben sich die Schüler mit Lärm und seinen Auswirkungen beschäftigt. Es wurde an den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten der Stadt, an drei Tagen, je mittags, die Lautstärke gemessen. Parallel wurden Verkehrszählungen sowie Anwohnerumfragen durchgeführt. Sowohl eine App zur Schallmessung als auch die Absprache untereinander war hierbei dringend erforderlich. Die aufgenommenen Daten wurden dann am Donnerstag ausgewertet und individuell von jedem Kursteilnehmer in Form von Lärmkarten und Tabellen veranschaulicht dargestellt. Zusätzlich wurden an jedem Tag Konzentrationstests ausgeteilt, welche die Schüler unter verschiedenen Belastungsfaktoren (wie störende Geräusche oder klassische Musik) bearbeiten mussten. Am Ende der Woche konnte so jeder feststellen, wie stark er durch Lärm und andere äußere akustische Einflüsse beeinflusst wurde. Die Ergebnisse hierbei waren höchst unterschiedlich.

Ein besonderer Dank gilt dem Hörakustikstudio Treffke, in dem die Schüler die Möglichkeit bekamen, die Meister-Hörakustikerin Frau Ina Krüger zu interviewen und sich mit ihr zum Thema Lärm auszutauschen. Frau Krüger war sehr freundlich und antwortete auf alle Fragen verständnisvoll und umfangreich. Von den Schülern gestellte Fragen waren zum Beispiel: „Wie funktioniert Hörgerät?“ oder „In welcher Altersklasse befinden sich die meisten Patienten?“. Aber auch ausgefallene Fragen wurden aufgerollt, so zum Beispiel die Frage, ob sich ein Hörgerät auch schädlich auf das menschliche Gehör auswirken kann. Die Lautstärke, in der die Schüler ihre Musik per Kopfhörer abrufen, wurde auch unter die Lupe genommen. Dabei stellte sich heraus, dass so mancher Musikliebhaber seine Ohren täglich mächtig beansprucht. Am Ende durften noch ein paar Schüler einen Hörtest machen lassen. Zum Glück ist das Gehör bei allen Teilnehmern noch völlig intakt. Am Freitag wurden dann die Präsentationen zu Ende gebracht und in den einzelnen Klassen vorgestellt.

Alles in allem war es eine sehr lehrreiche Woche. Die Arbeitsbereiche waren sehr vielseitig und es bot sich auch die Möglichkeit, außerhalb der Schule für das erfolgreiche Abschließen der Methodenwoche zu agieren. Sowohl das Selbständige Bewältigen von Aufgaben als auch die Koordination in der Gruppe waren hier gefragt und ermöglichten so ein viel umfassendes Arbeitsspektrum. Vielleicht konnte das Projekt ja nicht nur individuelle Lernmethoden und deren Anwendung fördern, sondern auch das Interesse am Schutz des eigenen Gehörs. (LU und TL)

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